Fahrplanwechsel im Bahnland Bayern

Am 11. Dezember 2022 fand der alljährliche europäische Fahrplanwechsel statt. Auf vielen Linien im bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr sind Änderungen in Kraft getreten. Im Folgenden sind diese Fahrplanänderungen aufgelistet – nach Regionen sortiert.


Die wichtigsten Änderungen sind hier zusammengefasst: Pressemitteilung Fahrplanwechsel

Sämtliche neuen Fahrpläne des bayerischen Regionalverkehrs stehen im Bayern-Kursbuch 2023 zur Verfügung.

Änderungen im Fahrplanjahr 2023 (nach Regionen)

RB 15 Ingolstadt – Ulm
RB 17 Plattling – Regensburg – Ingolstadt Nord
RE 18 Regensburg – Ingolstadt – Ulm
RE 50 München – Regensburg – Nürnberg
RB 51 Plattling – Regensburg – Nürnberg

  • Agilis konnte sich im Vergabeverfahren Regensburg/Donautal der BEG erneut durchsetzen und nimmt zum Fahrplanwechsel den Betrieb im Rahmen des neuen Verkehrsvertrags auf. Zum Einsatz kommen die bewährten Gebrauchtfahrzeuge.
  • Spätabends wird es längere Betriebszeiten geben: tägliche Abfahrten nach Mitternacht ab Regensburg in alle Richtungen.
  • Erweiterte Bedienzeiten im Halbstundentakt während des Berufsverkehrs (montags bis freitags) im Zulauf auf Regensburg und Ingolstadt: Weitgehend zwei Fahrten pro Stunde wird es morgens stadteinwärts von 06:00 bis 09:00 Uhr und nachmittags stadtauswärts mindestens zwischen 16:00 und 19:00 Uhr geben. Dies gilt für folgende Streckenabschnitte: Saal – Regensburg, Straubing – Regensburg – Neustadt (Donau) – Ingolstadt. Einzelne verbleibende Taktlücken werden ab Ende 2024 geschlossen.
  • Einzelne zusätzliche Züge von montags bis freitags auf allen Strecken über den Tag verteilt.
  • Die Stationen Poikam und Gundelshausen auf der Donautalbahn werden abwechselnd bedient.

RE 22 Flughafenexpress Regensburg – München (ÜFEX)

  • Die Betriebsaufnahme im Netz Regensburg/Donautal durch Agilis macht Änderungen im Fahrplan des Flughafenexpress notwendig.
  • Verlängerung der Umsteigezeit in Landshut von und nach Passau um sieben bis elf Minuten.
  • In Regensburg sorgt die Verschiebung der Abfahrtszeiten des ÜFEX für entspanntere Umsteigezeiten von den Zügen von Agilis und Oberpfalzbahn auf den Flughafenexpress.
  • Die Fahrtzeit des ÜFEX verlängert sich um wenige Minuten, um ihn am Flughafen München in das Fahrplangefüge der S-Bahn München einzufädeln.
  • Ergoldsbach und Neufahrn werden weiterhin im zweistündlichen Wechsel bedient.

RB 23 Marktredwitz – Regensburg

  • Der Zug mit Abfahrt um 20:15 Uhr in Marktredwitz erhält in Weiden ca. 30 Minuten Aufenthalt (bis 21:22 Uhr). Dadurch ist er aus Richtung Bayreuth erreichbar und fährt danach weiter nach Regensburg.

RB 33 München – Landshut

  • Verschiebung der Fahrplanlagen im Minutenbereich wegen Fahrplanänderungen auf benachbarten Linien (Inbetriebnahme des neuen Netzes Regensburg/Donautal durch Agilis)

RB 36 Zwiesel – Grafenau

  • Einführung des Stundentakts (anstelle des Zweistundentakts). Verdichtung des Takts wird durch Abschluss der Ausbauarbeiten von DB Netz möglich.
  • Ausweitung der Betriebszeiten: Erster Zug ab Grafenau bereits um 06:28 Uhr, letzter Zug um 21:08 Uhr. Heute fahren die Züge nur zwischen 08:00 und 20:00 Uhr.

RB 38 Gotteszell – Viechtach

  • Der Weiterbetrieb der Linie ist so lange garantiert, bis die Grundlagenstudie zum Verkehrsverbund abgeschlossen ist. Dies wird voraussichtlich im Jahr 2025 der Fall sein.

S3 Nürnberg – Neumarkt

  • Einführung des Nachtverkehrs am Wochenende: Künftig fährt die letzte S-Bahn an Samstagen und Sonntagen am Nürnberger Hauptbahnhof um 01:17 Uhr ab und kommt um 01:56 Uhr in Neumarkt an. Bisher fuhr die letzte S 3 um 00:30 Uhr in Richtung Neumarkt.

RB 15 Ulm – Ingolstadt
RE 18 Ulm – Ingolstadt – Regensburg

  • Agilis konnte sich im Vergabeverfahren Regensburg/Donautal der BEG erneut durchsetzen und nimmt zum Fahrplanwechsel den Betrieb im Rahmen des neuen Verkehrsvertrags auf. Zum Einsatz kommen die bewährten Gebrauchtfahrzeuge.
  • Neu ist die täglich stündliche Bedienung aller Halte zwischen Ulm und Ingolstadt anstelle des bisherigen Systems aus Regionalbahn und Regionalexpress an Wochenenden. Manche Stationen wurden bislang nur von der Regionalbahnlinie bedient.
  • Erweiterte Bedienzeiten im Halbstundentakt während des Berufsverkehrs (montags bis freitags) im Zulauf auf Ingolstadt und Ulm: Zwei Fahrten pro Stunde wird es morgens stadteinwärts von 06:00 bis 09:00 Uhr und nachmittags stadtauswärts zwischen 16:00 und 19:00 Uhr geben. Dies gilt für den Streckenabschnitt Donauwörth – Ingolstadt als auch für Günzburg – Ulm. Im Abschnitt Günzburg – Donauwörth gibt es einzelne zusätzliche Verstärkerzüge, zum Teil mit Anschlüssen in Donauwörth und Günzburg.

RB 13 Augsburg – Ingolstadt

  • Einsatz von Neufahrzeugen im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 2) durch die Bayerische Regiobahn (BRB).
  • Zwischen Augsburg und Aichach wird der 30-Minuten-Takt auch samstags eingeführt.

RB 67 (Gessertshausen–) Augsburg – Weilheim – Schongau

  • Einsatz von Neufahrzeugen im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 2) durch die Bayerische Regiobahn (BRB).
  • Montags bis freitags wird die Linie teilweise bis Gessertshausen verlängert. Die BRB übernimmt damit die bisherigen in Gessertshausen beginnenden oder endenden Verstärkerfahrten des Fugger-Express von DB Regio. Das Angebot dieser Verstärkerfahrten wird von bislang 13 auf 22 Fahrten montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit ausgeweitet.
  • Durch höheres Interesse neuer Marktteilnehmer im Fernverkehr müssen zeitweise einzelne Zwischenhalte zwischen Gessertshausen und Augsburg entfallen.
  • Nach der Reaktivierung der Staudenbahn wird die Linie bis Langenneufnach verlängert.

RE 80 Würzburg – Treuchtlingen – Augsburg – München

  • Betreiberwechsel von DB Regio zu Go-Ahead im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 1) mit Neufahrzeugen.
  • Alle zwei Stunden wird die Linie RE 80 Würzburg – Treuchtlingen über Augsburg nach München verlängert. So entsteht erstmals eine durchgehende Regionalzug-Verbindung Würzburg – München.
  • Die Fahrzeiten zwischen Donauwörth und Augsburg bleiben bestehen.

RB 86 München – Augsburg – Dinkelscherben

  • Betreiberwechsel von DB Regio zu Go-Ahead im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 1) mit Neufahrzeugen.
  • Zwischen Augsburg und Dinkelscherben wird der 30-Minuten-Takt auch samstags eingeführt. Dies kann jedoch wegen Personalmangels bei Go-Ahead erst ab voraussichtlich Juni 2023 umgesetzt werden.

RB 89 / RE 89 (München – Augsburg –) Donauwörth – Nördlingen – Aalen

  • Betreiberwechsel von DB Regio zu Go-Ahead im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 1) mit Neufahrzeugen
  • Umsteigefreie Fahrt München – Aalen im Zweistundentakt (bisher nur an Wochenenden) als Linie RE°89. Dies kann jedoch wegen Personalmangels bei Go-Ahead voraussichtlich erst ab Juni 2023 umgesetzt werden
  • Donauwörth – Aalen: Der Stundentakt wird auf das Wochenende ausgeweitet (bisher nur Mo.-Fr.). Dies kann jedoch wegen Personalmangels bei Go-Ahead voraussichtlich erst ab Juni 2023 umgesetzt werden.

RE 9 München – Augsburg – Ulm

  • Betreiberwechsel von DB Regio zu Go-Ahead im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 1) mit Neufahrzeugen. Zwischen Augsburg und München verkehren teilweise Züge mit höherer Kapazität (über 1.000 Plätze).
  • Eine umsteigefreie Regionalzug-Verbindung zwischen München und Ulm gibt es künftig bloß noch im Zweistundentakt. In den Stunden dazwischen müssen Fahrgäste in Augsburg umsteigen. Insgesamt bleiben so die stündlichen Fahrmöglichkeit zwischen München und Ulm erhalten. Der Grund für die Änderung: Auf diese Weise kann künftig die doppelte Zugbildungsänderung in der Relation Augsburg – Treuchtlingen / Aalen in Donauwörth und Augsburg vermieden werden, die sich als verspätungsanfällig erwiesen hat.
  • Auf dem Abschnitt München – Augsburg gibt es kleine Fahrplananpassungen im Minutenbereich.

RE 7 / RE 70 Augsburg/München – Kempten – Lindau-Reutin

  • Zwischen Lindau-Insel und Lindau-Reutin ist die Zahl der Züge weiterhin begrenzt. Bis Maßnahmen zur Modernisierungen der Infrastruktur umgesetzt sind, können die Linien RE 7 und RE 70 nicht über Lindau-Reutin hinaus nach Lindau-Insel weitergeführt werden.

RB 74 München-Buchloe

  • Nach Fertigstellung des modernisierten Bahnsteigs am Gleis 1 (Hausbahnsteig) in Fürstenfeldbruck halten ab Dezember 2022 alle Züge der Linie RB 74 München – Buchloe in der Kreisstadt.

RB 92 Memmingen – Lindau

  • Zwischen Lindau-Insel und Lindau-Reutin ist die Zahl der Züge weiterhin begrenzt. Bis Maßnahmen zur Modernisierungen der Infrastruktur umgesetzt sind, kann die Linie RB 92 nicht über Lindau-Insel hinaus nach Lindau-Reutin weitergeführt werden.

IRE 3 Lindau-Reutin – Friedrichshafen – Ulm

  • Mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke Wendlingen – Ulm wird ein neues Fahrplankonzept im Korridor Stuttgart – Ulm – Friedrichshafen – Lindau umgesetzt. Damit entfallen die durchgehenden Verbindungen Stuttgart – Lindau. Die Linie RE 5 verkehrt in der Regel im Abschnitt Ulm – Friedrichshafen und wird von der Linie IRE 3 Ulm – Lindau überlagert.
  • Fahrgäste aus Lindau, Wasserburg und Nonnenhorn auf dem Weg nach Stuttgart müssen zukünftig in Ulm umsteigen.

S-Bahn Nürnberg

  • Neuer Nachtverkehr an Samstagen und Sonntagen auf den Linien S1, S2, S3, S4 und S6: Betrieb bis mindestens 02:00 Uhr, zum Teil sogar bis 04:00 Uhr am Morgen.
  • S1: Angebotsverdichtung im Abschnitt Nürnberg Hbf – Fürth – Erlangen. Bereits im April 2022 erfolgte die Inbetriebnahme de Interimslösung „Weichenverbindungen & S-Bahngleise Fürther Bogen“ mit der neuen Station Fürth-Klinikum. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird nun das Angebot im Abschnitt Nürnberg Hbf – Erlangen zu einem Zwanzig-Minuten-Takt von montags bis freitags verdichtet. Es kommt allerdings zu baustellenbedingten Einschränkungen.
  • S5 Nürnberg – Allersberg: Der Betrieb der S5 wird auf montags bis freitags beschränkt, da an Samstagen und Sonntagen die Linie RE1 künftig im Stundentakt zwischen Allersberg und Nürnberg verkehrt.
  • S6 Nürnberg – Neustadt (Aisch): Die Fahrt um 07:36 Uhr ab Neustadt (Aisch) wird täglich angeboten.

RE 1 München-Nürnberg-Express

  • Beim RE 1 ist der Fahrplanwechsel ein wesentlicher Schritt in Richtung Stundentakt. Während im Abschnitt Ingolstadt Hbf – München Hbf der Stundentakt bereits vorhanden ist, fahren die Regionalzüge zwischen Nürnberg und Ingolstadt über die Neubaustrecke bislang nur alle zwei Stunden.
  • Künftig gibt es an Wochenenden auch auf dem Abschnitt Nürnberg – Ingolstadt einen durchgehenden Stundentakt, ebenso montags bis freitags am Abend. Damit verbleiben zwischen Nürnberg und Ingolstadt nur noch einige Taktlücken am Vor- und Nachmittag. Die meisten Züge werden umsteigefrei von bzw. nach München durchgebunden, mit einzelnen Ausnahmen in den Abendstunden. In diesen Fällen müssen Fahrgäste in Ingolstadt Hbf umsteigen.
  • Die Abfahrtszeiten des RE 1 in Nürnberg Hbf sind künftig: Ingolstadt Hbf – Nürnberg: circa 05:00 Uhr (Mo.-Fr.), 06:00 Uhr (täglich), 07:00 Uhr (täglich), 08:00 Uhr (Sa.), 09:00 Uhr (täglich), 10:00 Uhr (Sa.+So.), 11:00 Uhr (täglich), 12:00 Uhr (Sa.+So.), 13:00 Uhr (täglich), 14:00 Uhr (Sa.+So.), 15:00 Uhr (täglich), 16:00 Uhr (Fr.-So.), 17:00 Uhr (täglich), 18:00 Uhr (täglich), 19:00 Uhr (täglich), 20:00 Uhr (täglich), 21:00 Uhr (täglich), 22:30 Uhr (täglich) und 23:30 Uhr (Fr.+Sa.).
  • Die Abfahrtszeiten des RE 1 in Ingolstadt Hbf Richtung Nürnberg sind künftig: circa 06:00 Uhr (täglich), 07:00 Uhr (Sa.), 08:00 Uhr (täglich), 09:00 Uhr (Sa.+So.), 10:00 Uhr (täglich), 11:00 Uhr (Sa.+So.), 12:00 Uhr (täglich), 13:00 Uhr (Sa.+So.), 14:00 Uhr (täglich), 15:00 Uhr (Fr.-So.), 16:00 Uhr (täglich), 17:00 Uhr (täglich), 18:00 Uhr (täglich), 19 Uhr (täglich), 20 Uhr (täglich), 21:00 Uhr (täglich), 22:00 Uhr (täglich), 23:30 Uhr (täglich). Abfahrt in München jeweils circa eine Stunde vorher.
  • Da an Samstagen und Sonntagen die Linie RE 1 künftig im Stundentakt zwischen Allersberg und Nürnberg verkehrt, wird im Gegenzug der Betrieb der S5 Nürnberg – Allersberg auf montags bis freitags beschränkt.

RE 16 Nürnberg – Treuchtlingen – Augsburg
RB 16 Nürnberg – Treuchtlingen – Ingolstadt – München

  • Einige Fahrten der Linie RE 16 morgens und abends werden nun auch an Wochenenden angeboten.
  • Auf der Linie RB 16 zwischen Ingolstadt und Treuchtlingen wird das Angebot am späten Abend deutlich verbessert. Nachtschwärmer können künftig täglich um ca. 23:30 Uhr in Ingolstadt beziehungsweise Treuchtlingen in den Zug einsteigen. Bisher gibt es dieses Angebot nur samstags. Fahrgäste kommen damit auch am späten Abend aus beiden Richtungen bis ins Altmühltal.

RE 80 Würzburg – Treuchtlingen – Augsburg – München

  • Betreiberwechsel von DB Regio zu Go-Ahead im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 1) mit Neufahrzeugen.
  • Alle zwei Stunden wird die Linie RE 80 Würzburg – Treuchtlingen über Augsburg nach München verlängert. Damit entstehen neue umsteigefreie Verbindungen aus den Regionen um Würzburg, Ansbach und Gunzenhausen nach Augsburg und München.
  • Auf der Strecke Treuchtlingen – Ansbach – Würzburg werden montags bis freitags drei Verbindungen verlängert, die bislang in Ansbach endeten beziehungsweise starteten.

In Oberfranken gibt im Fahrplanjahr 2023 keine wesentlichen Veränderungen, die BEG stellt aber durch kleine Verschiebungen im Fahrplan neue Anschlussverbindungen her. Größere Verbesserungen in Oberfranken folgen im Fahrplanjahr 2024 im Rahmen der Betriebsaufnahmen der neu vergebenen Netze Franken-Südthüringen, Expressverkehr Nordostbayern und des Netzes Regionalverkehr Oberfranken.

RB 26 Bamberg – Ebern

  • Der Zug um 20:50 Uhr von Bamberg nach Ebern fährt künftig drei Minuten später ab (20:53 Uhr) und wechselt zu Gleis 6. Er hält damit am selben Bahnsteig wie die S1. Dadurch erhalten Fahrgäste der S 1 aus Nürnberg, die um 20:49 Uhr in Bamberg ankommt, Anschluss an den Zug nach Ebern.

RE 31 Nürnberg – Hof

  • Um eine neue Spätverbindung zwischen Nürnberg und Wunsiedel zu schaffen, legt der Zug um 22:06 Uhr ab Nürnberg täglich einen zusätzlichen Halt in Wunsiedel-Holenbrunn ein und kommt dort um 23:38 Uhr an. Die Ankunft in Hof Hbf verschiebt sich dadurch um zwei Minuten auf 00:06 Uhr.

RE 32 Nürnberg – Bayreuth
RE 40 Nürnberg – Schwandorf

  • Die Abfahrt des jeweils letzten Zuges verschiebt sich um zehn Minuten auf 00:32 Uhr. Dadurch erhalten Fahrgäste auf unterschiedlichen Linien in Nürnberg Anschluss an den letzten Zug der Linie RE 32 nach Bayreuth sowie der Linie RE 40 über Hartmannshof nach Amberg, darunter: RE1 München – Nürnberg (freitags und samstags, Ankunft 00:08 Uhr, sonntags bis donnerstags 00:21 Uhr) und RE 10 Würzburg – Nürnberg (täglich, Ankunft 00:24 Uhr).

RB 98 Münchberg – Helmbrechts

  • Der Zug um 18:07 Uhr von Münchberg nach Helmbrechts fährt künftig eine Minute später, um in Münchberg die gut nachgefragten und immer wieder kritischen Anschlüsse von den Regionalzügen aus Nürnberg und Bayreuth zu stabilisieren.
  • Beim Zug um 18:25 Uhr von Helmbrechts nach Hof muss aus Qualitätsgründen der Halt in Seulbitz ausfallen.

RE 54 / RE 55 / RB53 Würzburg – Gemünden

  • Auf der Bahnstrecke Würzburg – Gemünden wird es zwischen 12. September und 15. Dezember 2023 Bauarbeiten geben, in mehreren Abschnitten. Die RE-Linien 54 und 55 (Main-Spessart-Express) werden über die Schnellfahrstrecke Würzburg – Lohr umgeleitet und eine Zubringerlinie Lohr – Gemünden eingerichtet. Die Strecke Gemünden – Karlstadt wird zwischen 27. Oktober und 6. November 2023 komplett gesperrt.

RB 80 Würzburg – Treuchtlingen (-Augsburg – München)

  • Betreiberwechsel von DB Regio zu Go-Ahead im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 1) mit Neufahrzeugen.
  • Alle zwei Stunden wird die Linie RE 80 Würzburg – Treuchtlingen über Augsburg nach München verlängert. Damit entstehen neue umsteigefreie Verbindungen aus den Regionen um Würzburg und Ochsenfurt nach Augsburg und München.
  • Ansonsten bleibt der Fahrplan Würzburg – Ansbach – Treuchtlingen weitgehend erhalten. Einzige Ausnahme: Montags bis freitags werden drei Verbindungen verlängert, die bislang in Ansbach endeten beziehungsweise starteten.
  • Im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld geht am 11. Dezember die neue Station Würzburg-Heidingsfeld Ost in Betrieb. Dort halten künftig alle Züge der Linien RE 80 Würzburg – Treuchtlingen – München und RB 80 Würzburg – Marktbreit.

RE 1 München-Nürnberg-Express

  • Beim RE 1 ist der Fahrplanwechsel ein wesentlicher Schritt in Richtung Stundentakt. Während im Abschnitt Ingolstadt Hbf – München Hbf der Stundentakt bereits vorhanden ist, fahren die Regionalzüge zwischen Nürnberg und Ingolstadt über die Neubaustrecke bislang nur alle zwei Stunden.
  • Künftig gibt es an Wochenenden auch auf dem Abschnitt Nürnberg – Ingolstadt einen durchgehenden Stundentakt, ebenso montags bis freitags am Abend. Damit verbleiben zwischen Nürnberg und Ingolstadt nur noch einige Taktlücken am Vor- und Nachmittag. Die meisten Züge werden umsteigefrei von bzw. nach München durchgebunden, mit einzelnen Ausnahmen in den Abendstunden. In diesen Fällen müssen Fahrgäste in Ingolstadt Hbf umsteigen.
  • Die Abfahrtszeiten des RE 1 in Nürnberg Hbf sind künftig: Ingolstadt Hbf – Nürnberg: circa 05:00 Uhr (Mo.-Fr.), 06:00 Uhr (täglich), 07:00 Uhr (täglich), 08:00 Uhr (Sa.), 09:00 Uhr (täglich), 10:00 Uhr (Sa.+So.), 11:00 Uhr (täglich), 12:00 Uhr (Sa.+So.), 13:00 Uhr (täglich), 14:00 Uhr (Sa.+So.), 15:00 Uhr (täglich), 16:00 Uhr (Fr.-So.), 17:00 Uhr (täglich), 18:00 Uhr (täglich), 19:00 Uhr (täglich), 20:00 Uhr (täglich), 21:00 Uhr (täglich), 22:30 Uhr (täglich) und 23:30 Uhr (Fr.+Sa.).
  • Die Abfahrtszeiten des RE 1 in Ingolstadt Hbf Richtung Nürnberg sind künftig: circa 06:00 Uhr (täglich), 07:00 Uhr (Sa.), 08:00 Uhr (täglich), 09:00 Uhr (Sa.+So.), 10:00 Uhr (täglich), 11:00 Uhr (Sa.+So.), 12:00 Uhr (täglich), 13:00 Uhr (Sa.+So.), 14:00 Uhr (täglich), 15:00 Uhr (Fr.-So.), 16:00 Uhr (täglich), 17:00 Uhr (täglich), 18:00 Uhr (täglich), 19:00 Uhr (täglich), 20:00 Uhr (täglich), 21:00 Uhr (täglich), 22:00 Uhr (täglich), 23:30 Uhr (täglich). Abfahrt in München jeweils circa eine Stunde vorher.

RE 9 / RE 80 / RB 86 / RB 87 / RE 89 München – Augsburg

  • Betreiberwechsel von DB Regio zu Go-Ahead im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 1) mit Neufahrzeugen. Zwischen München und Augsburg verkehren teilweise Züge mit höherer Kapazität (über 1.000 Plätze).
  • Zwischen München und Augsburg gibt es lediglich kleine Fahrplananpassungen im Minutenbereich.
  • Der Stundentakt in Althegnenberg und Haspelmoor ist weiterhin nicht möglich, wegen der sehr dichten Zugfolge Olching – München Hauptbahnhof und der Auslastung des Münchner Hauptbahnhofs.

RB 13 Augsburg – Ingolstadt – Eichstätt Stadt

  • Einsatz von Neufahrzeugen im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 2) durch die Bayerische Regiobahn (BRB).

RB 67 Augsburg – Weilheim – Schongau

  • Einsatz von Neufahrzeugen im Rahmen der Betriebsaufnahme Augsburger Netze (Los 2) durch die Bayerische Regiobahn (BRB)

RB 15 Ulm – Ingolstadt
RB 17 Ingolstadt Nord – Regensburg – Plattling
RE 18 Ulm – Ingolstadt – Regensburg

  • Agilis konnte sich im Vergabeverfahren Regensburg/Donautal der BEG erneut durchsetzen und nimmt zum Fahrplanwechsel den Betrieb im Rahmen des neuen Verkehrsvertrags auf. Zum Einsatz kommen die bewährten Gebrauchtfahrzeuge.
  • Erweiterte Bedienzeiten im Halbstundentakt während des Berufsverkehrs (montags bis freitags) im Zulauf auf Ingolstadt: Zwei Fahrten pro Stunde wird es morgens stadteinwärts von 06:00 bis 09:00 Uhr und nachmittags stadtauswärts zwischen 16:00 und 19:00 Uhr geben. Dies gilt für den Streckenabschnitt Donauwörth – Ingolstadt und Regensburg – Ingolstadt.

RB 47 Mühldorf – Traunstein

  • Verlängerung des Frühzuges von Mühldorf nach Trostberg (Ankunft 05:39 Uhr) bis nach Traunstein (Ankunft 06:16 Uhr).
  • früherer Start des Frühzuges Trostberg (Abfahrt 05:50 Uhr) nach Garching (Alz) bereits in Traunstein (Abfahrt 05:10 Uhr). Damit entstehen auf der Traun-Alz-Bahn auch im frühen Berufsverkehr attraktive Verbindungen mit guten Anschlüssen in Traunstein und Mühldorf.

RB 53 Traunstein – Ruhpolding

  • Die Bayerische Regiobahn (BRB) übernimmt den Zugbetrieb auf der Strecke Traunstein – Ruhpolding von der Südostbayernbahn (DB) im Rahmen der 2. Betriebsstufe des Netzes „Chiemgau-Berchtesgaden“.
  • Wesentliche Neuerung ist der Einsatz fabrikneuer Fahrzeuge mit barrierefreiem Zugang und höherer Kapazität. Die neuen Züge bieten im Schülerverkehr 300 statt 200 Plätze. Der bislang von der der Südostbayernbahn am Morgen angebotene Busergänzungsverkehr sowie der zusätzliche Schülerzug Siegsdorf ab 07:06 Uhr nach Traunstein entfallen deshalb.
  • Der bisherige Fahrplan bleibt bis auf kleine Ausnahmen erhalten: Unter der Woche verschiebt sich die zweite morgendliche Abfahrt von Traunstein nach Ruhpolding von 06:16 Uhr auf 06:40 Uhr, wodurch die derzeitige Zusatzfahrt Traunstein ab 06:48 Uhr nach Siegsdorf entfallen kann.

RB 74 München-Buchloe

  • Nach Fertigstellung des modernisierten Bahnsteigs am Gleis 1 (Hausbahnsteig) in Fürstenfeldbruck halten ab Dezember 2022 alle Züge der Linie RB 74 in der Kreisstadt.
  • Damit bestehen ab Fürstenfeldbruck schnelle stündliche Verbindungen nach München Hbf (Fahrtzeit: 17 Minuten statt bisher 28 Minuten per S-Bahn) und Buchloe (Fahrtzeit: 26 Minuten statt bisher 35 Minuten per S-Bahn und Regionalzug mit Umstieg in Geltendorf)

Ab Dezember 2022 wird montags bis freitags ein nahezu durchgängiger 20-Minuten-Takt auf den Außenästen umgesetzt. Die BEG bestellt zusätzlich rund 775.000 Zugkilometer pro Jahr.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen wird es auf allen Linien einen durchgehenden 20-Minuten-Takt bis zu den jeweiligen Endstationen geben, auch abseits der Hauptverkehrszeiten. Heute sind auf den am weitesten von München entfernten Stationen häufig noch 40-Minuten-Takte beziehungsweise 40/20-Minuten-Takte üblich. Die detaillierten Fahrplantabellen sind hier zu finden.

Möglich werden diese Verbesserungen durch den Einsatz von 15 zusätzlichen Gebrauchtfahrzeugen vom Typ ET 424 der S-Bahn Hannover. Sie sollen nach einer gründlichen Modernisierung schrittweise in München eintreffen. Da die ET 424 nicht mit der erforderlichen Technik für den Stammstreckentunnel ausgestattet sind, werden sie ausschließlich auf folgenden Linien eingesetzt:

  • S2: Pendelfahrten Dachau – Altomünster
  • S4: Verstärkerfahrten in den oberirdischen Teil des Münchner Hauptbahnhofs
  • S20: Geltendorf – München-Pasing – Höllriegelskreuth

Durch den Einsatz der Züge aus Hannover auf diesen Streckenabschnitten werden „Münchner“ S-Bahn-Fahrzeuge frei. Diese werden genutzt, um das Angebot auf den S-Bahn-Linien aufzustocken, die durch die Stammstrecke fahren.

Ausnahmen vom durchgehenden 20-Minuten-Takt auf allen Linien gibt es künftig bloß noch auf diesen Streckenabschnitten:

  • S2 Altomünster – Dachau: Die Infrastruktur dieser weitgehend eingleisigen Strecke ist auf einen 30-Minuten-Takt ausgelegt. Künftig verkehrt aber jede Fahrt in die Münchner Innenstadt.
  • S4 Grafrath – Geltendorf: Die dichte Zugfolge zusammen mit dem Regional- und Fernverkehr erlaubt keinen dichteren Takt bei der S-Bahn.
  • S7 Aying – Kreuzstraße: Die Infrastruktur lässt keinen dichteren Takt zu und die Verkehrsnachfrage ist im Vergleich zu anderen Linien sehr gering.
  • S4 / S6 Grafing Bahnhof – Ebersberg: Auf diesem Streckenabschnitt ergibt sich der 20-Minuten-Takt durch eine Kombination aus S-Bahn und Filzen-Express (RB 48 Wasserburg – Grafing – München).

Fahrplanänderungen im Detail

S1 Freising / Flughafen – München Leuchtenbergring

  • Zwischen Flughafen und München über Neufahrn besteht bei der S1 schon heute weitgehend ein 20-Minuten-Takt. Allerdings wird nicht immer ein Zugteil aus/nach Freising mitgeführt. Durch die Bestellung von 14 zusätzlichen Fahrten zwischen Neufahrn und Freising erhält die Kreisstadt ebenfalls einen 20-Minuten-Takt. Am anderen Linienende kommen sechs Fahrten zwischen Ostbahnhof und Leuchtenbergring hinzu.

S2 Dachau / Altomünster – München – Erding

  • Der Endpunkt Petershausen wird künftig mit 13 zusätzlichen Fahrten im 20-Minuten-Takt bedient.
  • Der überwiegend eingleisige Abschnitt Dachau – Altomünster ist für einen 30-Minuten-Takt ausgelegt. Dieser wird nun mit 17 zusätzlichen Fahrten den ganzen Tag über angeboten. Jede zweite Fahrt beginnt/endet in Dachau mit günstigen Anschlüssen von und nach München. In der anderen halben Stunde verkehren die S-Bahnen durchgehend bis zum Ostbahnhof.
  • Damit fahren zwischen Dachau und Münchner Innenstadt außerhalb des Berufsverkehrs zukünftig vier statt drei S-Bahnen pro Stunde und Richtung. Während der Hauptverkehrszeiten sind es wie bislang sechs Züge pro Stunde und Richtung.
  • Auf dem Linienast nach Erding bestellt die BEG zwischen Markt Schwaben und Erding zwölf zusätzliche Fahrten, um hier einen durchgehenden 20-Minuten-Takt sicherzustellen.

S3 Mammendorf – München – Holzkirchen

  • Der fehlende 20-Minuten-Takt für Mammendorf wird mit 14 zusätzlichen, aus Maisach verlängerten Fahrten hergestellt. Im Abschnitt Deisenhofen – Holzkirchen kommen 11 Fahrten hinzu.

S4 Geltendorf – München – Trudering (– Ebersberg)

  • Zwischen Geltendorf und Grafrath sorgen 11, zwischen Grafrath und Buchenau und weiter nach München 15 zusätzliche Fahrten für den 20-Minuten-Takt. Aufgrund der hohen Auslastung der Bahnstrecke München – Buchloe, auf der sich die S4 die Gleise mit dem Fern-, Regional- und Güterverkehr teilt, ist es nicht möglich, alle Halte zwischen Geltendorf und Buchenau durchgängig zu bedienen. Diese Stationen werden von den zusätzlichen S-Bahnen durchfahren, wenn die Nachfrage am geringsten ist, das heißt morgens stadtauswärts, abends stadteinwärts.
  • Am anderen Linienende der S4 runden 13 zusätzliche Fahrten zwischen dem Ostbahnhof und Trudering am späten Abend den innerstädtischen 10-Minuten-Takt ab, der in Kombination mit der S6 angeboten wird. Im Schülerverkehr mittags werden 5 Fahrten von Trudering nach Haar und zurück verlängert.

S6 Tutzing – München – Ebersberg

  • Mit 14 zusätzlichen Fahrten wird auf dem Abschnitt Tutzing – Starnberg ein durchgehender 20-Minuten-Takt angeboten.
  • In Richtung Ebersberg gilt von der Kreisstadt bis Grafing Bahnhof wie bisher ein 20-Minuten-Takt, in Kombination mit der Linie RB 48 nach Wasserburg. Wenn voraussichtlich im Jahr 2025 die Strecke nach Wasserburg in das S-Bahn-Netz integriert wird, ist auch zwischen Grafing und Ebersberg ein 20-Minuten-Takt im S-Bahn-Verkehr vorgesehen. Bereits Ende 2021 erhält Ebersberg zu Betriebsbeginn (derzeit erste Abfahrt um 04:31 Uhr nach München) eine zusätzliche Fahrt (dann Abfahrten um 04:23 und 04:43 Uhr). Zwischen Ostbahnhof und Haar werden 5 zusätzliche Fahrten im Schülerverkehr mittags angeboten.

S7 Wolfratshausen – München – Kreuzstraße

  • Im Abschnitt Wolfratshausen – Höllriegelskreuth verkehren künftig 13 Fahrten zusätzlich.
  • Auf dem Ostast der S7 bestellt die BEG 24 zusätzliche Fahrten bis Aying, im weiteren Verlauf bis Kreuzstraße sind es 22. Damit ist der durchgehende 20-Minuten-Takt zwischen Wolfratshausen und Aying komplett. Weiter bis Kreuzstraße geht es im 20/40-Minuten-Takt. Sowohl die niedrige Verkehrsnachfrage südlich von Aying als auch der unzureichende Ausbauzustand der Infrastruktur lassen keine weitere Aufstockung des Angebots zu. Peiß und Großhelfendorf werden von jedem zweiten Zug gegen die Lastrichtung durchfahren, um die Fahrzeiten auf der eingleisigen Strecke einhalten zu können.

S8 Herrsching – München – Flughafen

  • Mit 14 zusätzlichen Fahrten zwischen Weßling und Herrsching wird ein durchgehender 20-Minuten-Takt realisiert. Zwischen Weßling und Flughafen ist er heute bereits Realität.

S20 Höllriegelskreuth – München-Pasing

  • Das Angebot der Verstärkerlinie S20 bleibt unverändert.

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